Kritische Lebensereignisse – Beschäftigte stärken und unterstützen

Persönlich kritische Lebensereignisse sind für jeden Menschen Bestandteil des eigenen Lebens. Hierzu gehören z.B. Themen wie der Tod von Verwandten und Freunden. Aber auch Themen wie eine Scheidung von dem Partner, eine eigene schwere Erkrankung, eine finanzielle Schieflage oder eine auftretende Pflegesituation der Eltern werden von vielen Menschen erlebt. Zumeist treten diese Themen plötzlich auf und die Betroffenen sind häufig verunsichert und leiden unter diesen persönlichen Problemen.

Der sichere Umgang mit betroffenen Beschäftigten lässt sich durch die Grundlage von Informationen und Wissen, als auch die Ausbildung von sozialen Kompetenzen und Erfahrung erreichen. Eine erste Sensibilisierung für die Bedeutung des Themas schafft Akzeptanz und Empathie. Ansprechpartner im Unternehmen, die sich gut ausgebildet und unterstützt fühlen, können leichter mit diesen schwierigen Situationen und belasteten Beschäftigten umgehen. Dabei ist der Schwerpunkt nicht die therapeutische Betreuung, sondern ein „erstes Auffangen“ und das Lotsen in die passenden Angebote. Auch die eigene Abgrenzung als wichtiger Bestandteil der eigenen Gesundheit ist ein Thema des Trainings Kritische Lebensereignisse – Beschäftigte stärken und unterstützen mit den nachfolgenden Inhalten:

  • Sensibilisierung für das Vorhandensein von kritischen Lebensereignissen und deren Auswirkungen auf die Beschäftigungsfähigkeit
  • Aufzeigen der Bedeutung von Förderung und Unterstützung der Betroffenen durch die Ansprechpartner
  • Anregung zur Reflexion über bisherige Aktivitäten im Themenfeld
  • Gewinnung der Ansprechpartner für einen persönlichen Einsatz im Themenfeld
  • Kennenlernen und praktisches Anwenden der verschiedenen Handlungshilfen
  • Training des Umgangs mit betroffenen Mitarbeitern
  • Erlernen/ Erweiterungvon Gesprächsführungskompetenzen in besonderen Situationen
  • Vernetzung und Kennenlernen von weiteren unternehmensinternen und externen Ansprechpartnern

Vorbereitung auf einen Umgang mit einer möglichen eigenen Belastung durch das Themenfeld (Selbstfürsorge)